"El Metalurgista" Nutzungsrechte

Cerro de Pasco Resources: Meetings mit Bergbauminister schüren Erwartungen für Start der Entwicklung eines Mega-Projektes

GoldGeldWelt Redaktion - 08.03.2024

Rege Besprechungen auf höchster Ebene: Wie Cerro de Pasco Resources Inc. (CSE: CDPR, WKN: A2N7XK) meldet, hatten in den vergangenen Tagen zahlreiche Treffen mit wichtigen politischen Akteuren stattgefunden. Der peruanische Bergbauminister tauschte sich mit dem Management von Cerro de Pasco Resources aus – ein Hinweis auf neue Bewegung in Sachen „Quiulacocha“-Exploration? Auch zum zweiten Projekt „Santander“ gibt es Neuigkeiten: Wie das Unternehmen aus Saint-Sauveur (Québec) berichtet, strukturiert man dort die Verbindlichkeiten neu, um sich künftig auf das „Pipe“-Projekt zu konzentrieren.

Über Cerro de Pasco Resources Inc.

Das seit 2018 an der CSE börsennotierte kanadische Bergbauunternehmen Cerro de Pasco Resources ist dabei, sich mit zwei Projekten in Peru als mittelständischer Basismetallproduzent zu etablieren. Vorzeigeprojekt ist die Konzession „El Metalurgista“, welche die Erzhalde „Excelsior“ und die Abraumhalde „Quiulacocha“ umfasst. Diese enthalten Material der unweit gelegenen Mega-Tagebaugrube „Cerro De Pasco“, die von Volcan Compania Minera S.A.A. betrieben wird, einem Unternehmen, bei dem der Schweizer Konzern Glencore als Mehrheitseigner auftritt. Die Konzession „El Metalurgista“, im hundertprozentigen Besitz von Cerro de Pasco Resources, gilt als eines der größten oberirdischen Mineralienvorkommen der Welt. Cerro de Pasco Resources setzt bei der Erschließung auf neueste Technologien und strebt innovative Lösungen zur Aufbereitung von Abraum, Metallgewinnung und Umwandlung der Restabfälle in marktfähige Produkte und grünen Wasserstoff an. Letzteres ist ein Forschungsprojekt der Tochterfirma H2-SPHERE in Zusammenarbeit mit dem DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt). Das zweite wichtige Asset von Cerro de Pasco Resources ist das Blei-Zink-Silber-Projekt „Santander“, ebenfalls in 100-prozentigem Besitz, mit der (zurzeit ruhenden) Mine „Magistral“. Dort liegt der neue Fokus auf der Erkundung bekannter und zusätzlicher Erzkörper und der Erweiterung des Konzessionsgebiets.

Wichtige politische Treffen

Ein wenig Geheimniskrämerei ist schon noch dabei, aber die Andeutungen stimmen äußerst positiv. Cerro de Pasco Resources berichtet über eine Reihe von Treffen, die kürzlich zwischen dem peruanischen Bergbauminister Rómulo Mucho und dessen Stellvertreter Henry Luna Cordova und Führungskräften des Unternehmens stattgefunden haben. Diese Meetings sind Teil der regelmäßigen Gespräche mit dem peruanischen Bergbauministerium und sollen die Einhaltung des schwebenden, bahnbrechenden Genehmigungsverfahrens für die Exploration der „Quiulacocha“-Tailings gewährleisten, die Teil des Firmenflaggschiffs, der Konzession „El Metalurgista“ ist.

Wie das Unternehmen gestern offiziell mitteilte, wurde das „Quiulacocha Tailings Aufbearbeitungsprojekt“ in eine exklusive Prioritätenliste der peruanischen Regierung aufgenommen. Nur sechs Minenunternehmen stehen auf dieser Liste, was zeigt, wie stark das Interesse der peruanischen Regierung ist, Quiulacocha als Teil der El Metalurgista Konzession von einer Abraumhalde zu einem Mega-Rohstoffprojekt zu entwickeln – mit allen Vorzügen für Umwelt, die lokale Bevölkerung, zukünftigen Steuereinnahmen und natürlich einer zu erwartenden Neubewertung der Aktie. Cerro de Pasco steht nun unmittelbar davor, die finalen Nutzungsrechte für den Oberflächenzugang eingeräumt zu bekommen.

Zum Kontext: Zur Erkundung des „Quiulacocha“-Projekts verfügt Cerro de Pasco Resources über unwiderrufliche Explorations- und Abbaurechte, was vom peruanischen Bergbauamt und dem Ministerium für Energie und Bergbau auch formal bestätigt wurde. Ausgebremst wurde der lange vorbereitete Start der Arbeiten jedoch durch eine fehlende Genehmigung des Staatsunternehmens Activos Mineros SAC (kurz AMSAC), das die Oberflächenrechte für betreffendes Gebiet kontrolliert. Cerro de Pasco Resources hatte bereits 2022 ein Verfahren zur Erlangung der Grunddienstbarkeit (Nutzungsrechte) für den Oberflächenzugang angestoßen. Für solche Fälle hat die peruanische Regierung Gesetze erlassen, die dem Konzessionsinhaber Zugang zu dieser ermöglichen sollen, wenn die Oberfläche nicht in seinem Besitz ist. AMSAC hatte kurzfristig Einspruch dagegen erhoben, woraufhin Anhörungsverfahren durchgeführt werden mussten. Dadurch ergab sich ein Zeitverzug für den Projektstart.

Der Generaldirektion für Bergbau obliegt nun die Ausarbeitung des obersten Beschlusses zur Unterzeichnung durch die seit Dezember 2022 amtierende peruanische Präsidentin Dina Ercilia Boluarte Zegarra. Die jüngsten Treffen mit den Ministern sind laut Cerro de Pasco Resources sehr positiv zu werten, wenn auch noch keine Details verlautbart wurden. Für die Aktionäre bedeuten die Verhandlungen auf jeden Fall positive Impulse für die nähere Zukunft – die Geduld dürfte belohnt werden und der Start der Entwicklung von „El Metalurgista“ mit der ersten Explorationsphase des „Quiulacocha“-Projekts kurz bevorstehen.

Die kommenden Schritte

Beabsichtigt ist, im Laufe des zweiten Quartals 2024 die Arbeiten auf dem „Quiulacocha“-Areal zu starten. Geplant ist dabei eine Bohrkampagne mit 40 Schallbohrungen: Dabei werden Schallimpulse in den Boden eingebracht, die Messung und Auswertung der Reflektionen können zur Erkundung von Bodenschätzen und geologischen Bedingungen herangezogen werden. Zur Verbringung des Abraums sollen Pumpenpontons zum Einsatz kommen und von der Spundwand aus Gräben ausgehoben werden.

Des Weiteren umfasst die erste Projektphase geophysikalische und mineralogische Studien und Labortests. Münden soll all das in eine Ressourcenschätzung und eine wirtschaftliche Bewertung.

Neustrukturierung der „Santander“-Verbindlichkeiten

Neben der spannenden Entwicklung rund um „El Metalurgista“ gibt es wichtige News von „Santander“. Die Verbindlichkeiten für das 6.000 Hektar große Projekt im vielversprechenden Antamina-Yauricocha-Skarn-Korridor werden neu strukturiert. „Santander“ ist derzeit im Wartungs- und Instandhaltungsmodus, nachdem die Produktion der Mine „Magistral“ aufgrund der sinkenden Metallpreise vorläufig pausiert wurde.

Hintergrund der Neustrukturierung der Verbindlichkeiten von „Santander“ (eine hundertprozentige Tochterfirma von Cerro de Pasco Resources) ist, die konsolidierte Bilanz des Unternehmens zu stärken. Dazu wurde ein präventives Umstrukturierungsverfahren beim „INDECOPI”, dem „Instituto Nacional de Defensa de la Competencia y de la Protección de la Propiedad Intelectual“ (eine Institution zum Schutz von Wettbewerb und geistigem Eigentum) beantragt. Nach Prüfung des Antrags durch das Institut hatte sich die Gesellschaft für das Verfahren qualifiziert, sodass nun Rahmen und Frist für wirksame Vereinbarungen mit Gläubigern definiert sind. Im nächsten Schritt wird INDECOPI die Gläubigerliste detailliert prüfen und die Betreibergesellschaft einen Umstrukturierungsplan zur Genehmigung vorlegen. Das ermöglicht, Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten kontrolliert und geordnet zu restrukturieren und eine mögliche Finanzierung für das Projekt „Pipe“ (die Exploration eines bekannten Erzkörpers auf dem „Santander“-Areal) zu ergänzen.

Guy Goulet, der Geschäftsführer von Cerro de Pasco Resources betonte, es sei ein guter Zeitpunkt, auf diese Weise für das Projekt „Santander“ einen vielversprechenden Neubeginn anzustreben. „Santander“ befinde sich in einer der vielversprechendsten mineralisierten Zonen des Landes und das „Pipe“-Projekt sei startklar; mit mehreren potenziellen Kreditgebern habe man bereits umfassende Due-Diligence-Prüfungen abgeschlossen. Der Regulierungsrahmen sollte es ermöglichen, zu einer neuen Phase profitablen Betriebs für „Santander“ zurückzukehren.

Vermischte Finanz-Mitteilungen

Cerro de Pasco Resources informierte außerdem über die Unterzeichnung einer geänderten und neu gefassten Investitionsvereinbarung mit Riverfort Global Opportunities PCC LTD. Vereinbart wurde eine Verschiebung des Fälligkeitsdatums einer ausstehenden Wandelschuldverschreibung von 1.641.215,94 CAD auf den 1. Juli 2024. Das Unternehmen wird 5.000.000 Warrants auf den Erwerb von Stammaktion ausgeben, die binnen zweier Jahre zum Pries von 0,15 CAD ausgeübt werden können. Genehmigt werden muss das von der kanadischen Wertpapierbörse.

Unabhängig davon hatte das Direktorium von Cerro de Pasco Resources die Änderung des Geschäftsjahresendes (vormals 31. Dezember) auf den 31. März genehmigt. Damit sollen die Berichtspflichten in Zeiträume gelegt werden, in dem Unternehmen und beauftragte Wirtschaftsprüfer weniger ausgelastet sind, was die Erstellung der geprüften Jahresberichte erleichtere. Als Wirtschaftsprüfer für das laufende Jahr wurde die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Davidson and Company LLP bestellt. Entsprechende Mitteilungen sind formal auf SEDAR+ eingereicht und werden in die Unterlagen für die nächste Jahreshauptversammlung aufgenommen.

 

Wer an der Aktie von Cerro de Pasco Resources Inc. Interesse hat, findet diese an der kanadischen Canadian Securities Exchange (CSE) unter dem Kürzel CDPR und an deutschen Börsen unter der WKN ​A2N7XK. Weitere Informationen gibt es auf der Unternehmenshomepage und auf goldgeldwelt.de.

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