Gold kämpft um die Unterstützung bei 1.900$

- 11.07.2023

Am Donnerstag fiel der Goldpreis auf die Unterstützung bei 1.900$, nachdem der ADP-Arbeitsmarktbericht mit 497 Tsd. neuen Stellen deutlich oberhalb des Marktkonsens von 228 Tsd. lag. Dieses Indiz auf eine robuste Wirtschaftsentwicklung erhöhte die Wahrscheinlichkeit weiterer Zinsanhebungen der US-Notenbank, was Verkäufe am Goldmarkt nach sich zog.

Der ADP-Bericht basiert auf den Daten einer halben Millionen US-Unternehmen mit etwa 25 Millionen Beschäftigten und gilt als Indikator für den offiziellen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung. Während der ADP-Bericht die Beschäftigung in der Privatwirtschaft darstellt, beinhaltet der offizielle Bericht auch den staatlichen Bereich.

Die nach dem ADP-Bericht hoch gesteckten Erwartungen für die Arbeitsmarktzahlen am Freitag wurden jedoch schnell wieder enttäuscht. Der Goldpreis sprang schon einen Tag später wieder auf 1.935$, nachdem die US-Arbeitsmarktdaten mit 209 Tsd. neu geschaffener Stellen außerhalb der Landwirtschaft die Erwartung von 225 Tsd. verfehlt hatten. Dies war das erste Mal seit 13 Monaten, dass die Zahlen enttäuschten, was ein erstes Indiz auf eine Trendwende am Arbeitsmarkt und die aufziehende Rezession sein könnte.

Die Arbeitslosenquote hingegen entsprach mit 3,6% zum Vorjahr genau dem Marktkonsens. Die durchschnittlichen Stundenlöhne kletterten gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent und damit stärker als erwartet (+0,3%), was auf eine persistent hohe Inflationsrate hindeutet. Die Wahrscheinlichkeit für eine erneute Zinsanhebung um 25 Basispunkte der US-Notenbank am 26. Juli liegt nach den Fed Funds Futures aktuell bei 92%. Einen zweiten Zinsschritt bis Jahresende sieht der Markt aktuell jedoch nur mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 30%.

Die Mitglieder des Offenmarktausschusses gehen hingegen von mindestens zwei weiteren Zinserhöhungen bis Jahresende aus. Die beständig hohe Inflation über der „Zielmarke“ von 2% und der noch starke Arbeitsmarkt sollen die Gründe dafür sein. Powell sagte erst vorletzte Woche, dass es noch ein "langer Weg" sei und die Zinsen auf längere Zeit nicht mehr gesenkt werden.

Die Arbeitsmarktdaten für den Juni lagen erstmals seit 13 Monaten unter den Erwartungen.

Der ADP-Arbeitsmarktzahlen aus der Privatwirtschaft vom Donnerstag fielen hingegen stark aus und lagen weit über der Schätzung.

Die Arbeitslosenquote in den USA bildet einen Boden aus.

Während der Goldpreis zur Vorwoche nahezu unverändert schloss, konnte der Silberpreis mit einem Plus von 2,3% bei 23,29$ ins Wochenende gehen. Die Industriemetalle Platin und Palladium, deren Preise aufgrund des Technologiewechsels hin zu Elektrofahrzeugen und aufgrund der aufziehenden Rezession zunehmend unter Druck geraten, konnten in der letzten Woche ein kleines Plus von 0,7% und 1,2% verbuchen, was nicht mehr als eine technische Gegenreaktion in einem schwachen Nachfrageumfeld ist.

Silber zeigte sich stark in der letzten Handelswoche, während die Goldminen Federn lassen mussten.

Die Goldminen im HUI Goldminenindex fielen entgegen dem Goldpreis jedoch stärker um 2,4% zur Vorwoche und eskomptieren womöglich bereits frühzeitig eine Fortsetzung der Korrektur am Goldmarkt. Die schrumpfende Geldmenge und die fortgesetzten Zinsanhebungen belasten den Goldmarkt kurzfristig. Sobald die Unterstützung bei 1.900$ bricht, was aktuell wahrscheinlich ist, sollte ein Preisrückgang auf ca. 1800$ folgen, worauf auch der HUI-Goldminenindex noch einmal in den Bereich um die 180-190 Punkte abrutschen dürfte.

Da ich mit meinem Abonnenten bei 280 Punkten im HUI verkauft und die Gewinne aus der letzten Rallye mitgenommen haben, sehen wir im Bereich von 180-200 Punkten ein gutes Niveau, um die Hände aufzuhalten und diese wieder zurückzukaufen mit einer voraussichtlichen Haltedauer von 6 – 18 Monaten.

Das Kaufniveau am Minenmarkt kommt langsam näher.

Neue US-Inflationszahlen in dieser Woche

In der neuen Handelswoche gibt es wieder neue Inflationszahlen, die den Devisen- und Edelmetallmarkt bewegen dürften. Am Dienstagmorgen um 8 Uhr werden die neuen Inflationszahlen für die Bundesrepublik veröffentlicht werden. Aktuell wird ein Anstieg der Inflationsrate auf 6,8% erwartet nach 6,3% im Vormonat.

Am Mittwochnachmittag um 14:30 Uhr erscheinen die neuesten Inflationszahlen aus den USA. Nach 4% YOY im Vormonat wird ein weiterer Rückgang auf 3,1% erwartet. Mit 4% war der Preisdruck in den USA nach der offiziellen Lesart zuletzt so niedrig wie im März 2021.

Die US-Notenbank blickt für ihren Zinsentscheid jedoch eher auf die persönlichen Konsumausgaben. Diese PCE-Kerninflationsrate, bei der die schwankenden Nahrungsmittel- und Energiekosten nicht in die Berechnung einfließen, wurde erst vor einer Woche veröffentlicht und fiel mi 4,4% niedriger aus als der Marktkonsens von 4,6%. Zum Vormonat lag der Preisanstieg mit +0,3% ebenfalls unterhalb der Markterwartung.

Sollten die neuen Inflationszahlen in dieser Woche heißer ausfallen als vom Markt erwartet wird, dann könnte die für den Goldpreis wichtige Unterstützung bei 1.900$ fallen. Auf der anderen Seite wurden zum Ende der letzten Handelswoche die Abwärtstrends bei Gold und Silber getestet. Sollten diese mit schwächeren Inflationszahlen überwunden werden, so könnte die Goldbullen diese Unterstützung bei 1.900$ noch einige Tage oder Wochen länger verteidigen.

Nach meinem Verkaufssignal bei 2.000$ vor drei Monaten prognostizierte ich eine Korrektur in einem ersten Schritt bis 1.900$ und in einem zweiten Schritt auf mind. 1.800$. Der Goldpreis erreichte in der vorletzten Woche diese Unterstützung bei 1.900$, womit die Prognose eintraf. Insgesamt fehlen dem Goldmarkt aktuell die Katalysatoren für eine neue Rallye. Je länger die Geldmengenkontraktion anhält und Notenbankeingriffe auf sich warten lassen, desto mehr Verkaufsdruck kommt am Goldmarkt auf. Diese Korrektur des Goldpreises bietet jedoch enorme Chancen, denn spätestens im nächsten Jahr erwarte ich, dass die US-Notenbank wieder mit dem Drucken von Geld auf eine neue Rezession reagieren wird und folgend der Goldpreis seine Allzeithochs weit hinter sich lassen wird.

Notenbanker kündigen weitere Zinsanhebungen an

Vorletzte Woche trafen sich die Chefs der vier größten Notenbanken der Welt (FED, EZB, BOE, BOJ) im portugiesischen Sintra, wo sie sich in einer Podiumsdiskussion der Öffentlichkeit stellten. Insgesamt war das Treffen unspektakulär, lieferte keine neuen Erkenntnisse und hatte somit keinen nennenswerten Einfluss auf die Märkte. Powell und Lagarde wiederholten, dass weitere Zinserhöhungen in diesem Jahr sehr wahrscheinlich sind, da sich die Weltwirtschaft, als auch die Inflation bisher widerstandsfähig gegenüber den Zinsanhebungen erwiesen. Powell zeigte auf, dass die meisten FOMC-Mitglieder in diesem Jahr noch mindestens zwei Zinsschritte befürworten würden. Nach den Fed Funds Futures preisen die Märkte einen weiteren Zinsschritt zur nächsten Notenbanksitzung am 26.Juli mit einer Wahrscheinlichkeit von 92% ein.

EZB-Chefin Lagarde deutete an, dass eine Zinserhöhung der EZB im nächsten Monat so gut wie sicher sei. BOE-Chef Andrew Bailey versprach alles Notwendige zu tun, um die Inflation wieder auf 2% zu bringen, nachdem die BoE die Anleger diesen Monat mit einer Zinserhöhung um einen halben Prozentpunkt überrascht hatte. England hat die höchsten Preissteigerungsraten aller G-7 Staaten. Im Mai stiegen dort die Preise wie im Vormonat April um 8,7% an und halten sich damit beharrlich auf hohem Niveau. Dagegen waren die Verbraucherpreise in Europa im Mai nur mit 6,1% nach 7,0% im April gestiegen. Die Kerninflation im Vereinigten Königreich stieg sogar von 6,8% im April auf 7,1% im Mai und damit so stark wie zuletzt im März 1992.

Alle Notenbank-Vorsitzenden erklärten, dass sie fest entschlossen seien, die Inflation zu bekämpfen und man noch einen weiten Weg vor sich hätte, um diese zu zügeln. Hätten die Aussagen der Notenbanker nicht einen großen Einfluss auf die kurzfristige Marktentwicklung, so müsste man sich die Lügen und den Unsinn nicht anhören.

Die Wahrheit ist, dass die Notenbanken durch das Drucken von Geld aus dem Nichts über ihre QE-Programme zur indirekten Staatsfinanzierung die alleinige Schuld an der Inflation tragen. Inflation ist immer und überall ein monetäres Phänomen. Sie sind nicht die Währungshüter, sondern die Währungszerstörer. Sie schaffen kein Wirtschaftswachstum, sondern sie zerstören es und sind die Ursache von Armut und der Ausweitung der Schere zwischen Arm und Reich.

Wollten die Notenbanker die Inflation wirklich bekämpfen, so müssten sie lediglich die Geldmenge, die sie ins System gepumpt haben, wieder extrahieren und/oder die Zinsen auf ein marktübliches Niveau von 4% oberhalb der Teuerung anheben. Sie wollen diese Maßnahmen jedoch nicht ergreifen und ihre Fehler nicht rückgängig machen, da ihre Nullzinspolitik über eine Dekade hinweg das Fundament der Marktwirtschaft ausgehöhlt hat, sodass es zu einem Zusammenbruch käme, würden sie die Inflation wirklich bekämpfen.

Die Inflation entstand nicht aus heiterem Himmel, sondern durch die lockere Geldpolitik der Notenbanken. Die Wahrheit ist, dass die Notenbanken Inflation wollen, um so die reale Schuldenlast von Staat und Wirtschaft senken zu können. Sie verkaufen sich als Inflationsbekämpfer, während das wahre Ziel die Enteignung der Ersparnisse der Bevölkerung über die Inflationssteuer ist. Der Wirtschaft wird dabei jedoch nicht geholfen, sondern nötige Anpassungsprozesse nur verzögert und der ökonomische Schaden maximiert.

Ohne die QE-Programme der Notenbanken wäre die Kreditgeldmenge in 2008 kollabiert, die Preise und der Aktienmarkt in einer Rezession eingebrochen, während die Wirtschaft durch eine schwere mehrjährige Rezession gegangen wäre. Danach hätte die Weltwirtschaft jedoch schnell wieder zu einem nachhaltigen Wachstum zurückkehren können und wir wären heute viel wohlhabender als wir es aktuell sind. Stattdessen haben das Gelddrucken und die Nullzinspolitik die Bereinigung von Fehlallokationen verhindert, weshalb die Weltwirtschaft stagniert und das BIP in manchen Ländern seit 20 Jahren real schrumpft, während eine Krise die nächste jagt.

Die Notenbanken werden weiter wahrheitswidrig vorgeben, die Inflation bekämpfen zu wollen, nur um in der nächsten Wirtschaftskrise erneut die Geldschleusen zu öffnen, um so die Geldbasis weiter auszuweiten. Geldentwertung und Inflation werden die direkte Folge davon sein. Aktuell spielt man eine rückläufige Inflation und eine vermeintlich starke Wirtschaft vor, was durch die statistische Manipulation der Inflationszahlen und des BIP-Deflators möglich wird. Binnen der nächsten zwölf Monate sollte ein neuer exogener Faktor die Notenbanken dazu „zwingen“, wieder neues Geld zu drucken. Geschieht dies nicht, so wird eine Rezession im nächsten Jahr eine neue Bankenkrise nach sich ziehen und das Kreditgeldsystem sowie das politische System gefährden, weshalb man spätestens dann mit neuen QE-Programmen reagieren wird.

Technische Analyse zu Silber: Wichtige Unterstützung bei 22$ muss halten, doch Abwärtstrend ist noch intakt!

Terminmarkt: COT-Report

Der COT-Report wird immer freitags seitens der US-Terminmarktaufsicht (CFTC) veröffentlicht, wobei der Stichtag der Datenerhebung der Schlusskurs vom Dienstag ist. Die COT-Daten werden also immer mit einer Verzögerung von drei Tagen veröffentlicht. Premium Abonnenten von Blaschzok Research erhalten vor Handelsschluss am Freitag ein Blitzupdate mit Analysen zu Gold, Silber und Platin. Die COT-Daten ermöglichen einen Blick in die Zukunft, da sie einerseits ein Sentiment-Indikator sind und andererseits eine gute Einschätzung des Angebots und der Nachfrage am physischen Markt ermöglichen. Mit ihnen hat man einen Vorteil im Trading am Rohstoffmarkt.

COT-Daten für Silber vom 7. Juni:

Die neuesten Terminmarktdaten zeigten einen Preisanstieg um 20 US-Cent, während die Positionierung unverändert blieb. Das ist an sich ein Zeichen von leichter Stärke und ein Hinweis auf ein leichtes Defizit in der letzten Handelswoche.

Auch die BIG4 hatten mit 3 Tagen der Weltproduktion dagegengehalten, was die Stärke am Silbermarkt in der letzten Woche noch einmal unterstreicht. Ohne diese Shortposition der BIG4 hätte der Silberpreis seinen Abwärtstrend verlassen. Das ist typisch für Abwärtstrends, dass diese durch die Shorts der BIG 4 intakt bleiben.

Der COT-Index zum Open Interest fiel auf 41 Punkte. Ebenso wie beim Gold, müssen wir uns bei Silber auf eine weitere Korrektur einstellen. Es ist noch sehr viel Potenzial für einen weiteren Long-Drop am Terminmarkt vorhanden, bevor der Markt bereinigt ist und wir wieder mit einem guten Chance-Risiko-Verhältnis (CRV) kaufen können. Bleiben in den nächsten Monaten die Zinsen hoch, der Arbeitsmarkt und die Wirtschaftsdaten noch stark, während die Aktienmärkte weiter haussieren, dann könnte es zu einer starken Bereinigung der Spekulation am Terminmarkt kommen.

Der COT-Index OI stieg in den letzten Wochen auf 40 an, doch ist dieser eher noch im überkauften Bereich.

Obwohl der Goldpreis in den letzten Monaten auf ein neues Allzeithoch anstieg, gelang es dem Silberpreis nicht bis an den Widerstand bei 28$ vorzurücken. Dies ist ebenso ein deutliches Zeichen von Schwäche. Sollte der Goldpreis in den kommenden Monaten noch stärker fallen, dann könnte die hohe Long-Positionen am Terminmarkt für Silber liquidiert werden und auch noch einmal das Tief bei 18$ angelaufen werden. Hier findet man jedoch ein mittelfristig gutes Kauf-Setup, das man nutzen sollte.

Aktuell verläuft bei 22$ ein Aufwärtstrend, der zusammen mit einer Unterstützung bei 22$ eine Kreuzunterstützung bildet. Sobald diese Kreuzunterstützung gebrochen wird, würde sich eine Falltür öffnen und es wahrscheinlich zu einem Long Drop am Terminmarkt kommen, worauf der Silberpreis auf 18$ fallen könnte. Diese Unterstützung bei 18$ dürfte dann ein gutes Setup für Käufe bieten.

Silber konnte den nächsten Widerstand bei 28$ nicht mehr erreichen, was ein Zeichen von Schwäche war.

Nach einer technischen Gegenbewegung bis an den Widerstand bei 24,50$, ging es nicht weiter für den Silberpreis. Hier hatten die BIG4 Mitte Juni zuletzt gegengehalten. Unter 24,50$ ist Silber ein Short-Trade und wir sind weiterhin bärisch. Wir zielen auf den Bereich zwischen 20$ und 18$ in den nächsten Monaten.

Aktuell ist ein Abwärtstrend intakt und es hat sich eine erneute Bärenflagge herausgebildet. Daytrader versuchen aktuell an diesem Abwärtstrend Short zu gehen. Die BIG4 haben in den letzten 12 Jahren immer geholfen, damit es nicht zu einem Ausbruch aus den Abwärtstrends kam. Sollte der Abwärtstrend jedoch brechen, müssten Daytrader ihre Shortpositionen eindecken und der Silberpreis dürfte erst einmal trendlos seitwärts handeln.

Fällt der Silberpreis hingegen unter die Unterstützung bei 22$, so wäre der Weg frei für einen weiteren Preisrückgang bis 20$ oder gar 18$ je Feinunze.

Die Bären haben das Ruder am Silbermarkt übernommen.

Langfristige Analyse

Silber handelte über fünf Jahre hinweg in einer Handelsspanne zwischen 14$ auf der Unterseite und 19$ auf der Oberseite. Seit dem bullischen Ausbruch Mitte 2020 ist das langfristige Chartbild grundsätzlich sehr bullisch.

Charttechnisch war der Preisrückgang auf 18$ im letzten Sommer im Langfristchart ein idealtypischer Rücksetzer an den vorherigen langjährigen Abwärtstrend, von dem der Silberpreis wieder abgeprallt und folgend angestiegen war. Silber konnte bereits aufgrund der Hoffnung auf neue quantitative Lockerungen und Zinssenkungen in 2023 wieder ansteigen und so in die Handelsspanne zwischen 22$ und 28$ zurückkehren.

Im nächsten Jahr ist ein Ausbruch über 28$ wahrscheinlich, worauf ein Anstieg auf 36$ folgen sollte, sobald die Notenbanken wieder mit neuen QE-Programmen auf eine wirtschaftliche Kontraktion reagieren.

Sobald die Rezession offen zutage tritt und die Notenbanken mehr Geld drucken, werden erst Gold und danach Silber neue Allzeithochs in den nächsten Jahren erreichen. Dann wird die Nachfrage nach Gold und auch Silber als sicherer Hafen vor Inflation stark ansteigen. Es dürfte sich dann über einige Jahre hinweg ein Defizit am physischen Markt entwickeln, das den Silberpreis weit über sein nominales Allzeithoch bei 50 US-Dollar tragen wird.

Das langfristige Chartbild ist immer noch bullisch.

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GoldGeldWelt Gastautor

Markus Blaschzok, Dipl.-Betriebswirt (FH), CFTe, ist Autor eines bekannten Finanzmarktkommentars mit dem Schwerpunkt auf Gold und Rohstoffe sowie eines Premium-Informationsdienstes für Händler und Investoren. Seit 2015 ist er zudem Chefanalyst bei der GoldSilberShop.de GmbH. Der frühe Verfechter der Österreichischen Schule der Nationalökonomie, der bereits 2007 seine Diplomarbeit über diese ökonomische Denkrichtung schrieb, verfolgt einen ganzheitlichen Analyseansatz..

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