Cerro de Pasco Resources Inc.: Spannende News rund um die neue Zinkmine „Santander“
Gleich einen ganzen Schwung von Neuigkeiten gibt es von Cerro De Pasco Resources Inc. (CSE: Cerro De Pasco Resources, WKN: A2N7XK). Das Unternehmen veröffentlichte jüngst ein Betriebsupdate und eine Prognose für die weitere Produktion des laufenden Jahres aus seiner erst im Dezember 2021 erworbenen Mine „Santander“ in Peru. Außerdem gibt es Neuigkeiten und erste detaillierte Auswertungen vom Explorationsprogramm, bei dem – parallel zur Produktion aus der bestehenden Mine – weitere Mineralisierungen lokalisiert und bewertet werden sollen. Zu guter Letzt sind personelle Veränderungen in Vorstand und Management zu verkünden.
Über Cerro de Pasco Resources Inc.
Cerro De Pasco Resources ist ein 2012 gegründetes und seit 2018 börsennotiertes Ressourcenmanagement-Unternehmen mit Sitz in Saint-Sauveur (Québec). Flaggschiffprojekt ist die Bergbaukonzession „El Metalurgista“ in Zentral-Peru, auf der sich Abraumhalden und mineralische Rückstände der benachbarten Tagebaumine „Cerro De Pasco“ (Betreiber: Volcan Companía Minera SSA, eine Tochter von Glencore) befinden. Cerro De Pasco Resources will diese Abfälle wiederaufbreiten, denn aus ihnen können weiterhin Rohstoffe gewonnen werden. Durch die damit verbundene Umweltsanierung und Schaffung einer Kreislaufwirtschaft sollen zudem positive Effekte für die örtlichen Gemeinden resultieren. Im Dezember 2021 übernahm Cerro De Pasco Resources außerdem die Zink-Blei-Silber-Mine „Santander“, nur 60 Kilometer entfernt von „El Metalurgista“. Triebfeder für den Projektkauf war unter anderem die Synergiemöglichkeit, die sich durch die Nutzung der „Santander“-Betriebsanlagen (Verarbeitungsmühle, Sulfid-Flotations-Mühle, Konzentrations- und Absetzanlagen) ergibt.
Betriebsupdate für „Santander“
Soeben veröffentlichte Cerro De Pasco Resources die Highlights des ersten Quartals 2022 aus dem Betrieb der Mine. Demnach wurden 7.771.756 Pfund an verkaufsfähigem Zinkäquivalent-Metall produziert (ausgedrückt in Zink zu Preisen von 1,60 USD pro Pfund Zink, 1,10 USD pro Pfund Blei und 23 USD pro Unze Silber). Dies setzt sich zusammen aus 7.210.518 Pfund Zink, 294.790 Pfund Blei und 24.944 Unzen Silber
Verarbeitet wurden im ersten Quartal 94.918 Tonnen Material; der durchschnittliche Kopfgehalt der Anlage betrug 4,33 Prozent Zink, 0,20 Prozent Blei und 16,17 Gramm Silber pro Tonne. Die durchschnittliche Ausbeute lag bei 95,34 Prozent Zink, 74,66 Prozent Blei und 49,61 Prozent Silber.
Management: Neues Leben für „Santander“
Jorge Lonzano, seit kurzem Vorstand für das operative Geschäft bei Cerro De Pasco Resources erklärte in einem Statement, dass das Unternehmen seit dem Erwerb von „Santander“ erheblich in das Projekt investiert habe. Geplant sei, der Mine neues Leben zu verleihen, indem ihre Reserven erhöht und zusätzliches Ressourcenpotenzial identifiziert werden soll. Das ermögliche Cerro De Pasco Resources, zusätzliche Quellen für die Beschickung der Mühlen zu erschließen und auf diese Weise die Betriebsdauer der Mine zu erhöhen, auf Basis der sofort verfügbaren Mineralressourcen (siehe unten) über Ende 2022 hinaus.
Zudem arbeite Cerro De Pasco Resources daran, „Santander“ mit Sicherheitsmaßnahmen und verbesserten Betriebspraktiken in einen stabilen Zustand zu versetzen. Im Rahmen dieser Planungen habe man einen neuen Bergbau-Vertragspartner engagiert, um sichere Produktionsstandards und Leistungskennzahlen zu erreichen. Das Betriebsteam konzentriere sich weiterhin auf die Erzielung konstanter Leistung und die Erfüllung der Prognose für das laufende Jahr.
Engagement für mehr Sicherheit und Effizienz
Die Betriebssicherheit ist ein zentrales Thema für das Projekt „Santander“: Ende Januar war es zu einem tragischen Unfall gekommen, woraufhin der Minenbetrieb für fast drei Wochen gestoppt wurde. Cerro De Pasco Resources leitete unverzüglich Maßnahmen zu Schulung der Mitarbeiter, Verbesserung der Ausrüstung und der Arbeitsbedingungen in der Untertagemine ein. Diese Schritte, die auch den sicheren Übergang der Produktion an den neuen Auftragnehmer gewährleisten sollten, gingen zulasten des Produktionsdurchsatzes, genossen aber absolute Priorität.
Weitere Punkte, die Cerro De Pasco Resources angehen wird, sind die Optimierung des Minenentwässerungssystems, dem für die Kontinuität und Gesamteffizienz des Betriebs eine entscheidende Bedeutung zukommt. Außerdem sollen das Stromversorgungssystem und die Effizienz des Spitzenstrommanagements verbessert werden. Auch die Standortleitung und örtlichen Aufsichtsteams will man verstärken. Gearbeitet wird zudem am Managementsystem zur Optimierung der gesamten Laufzeit des Bergbaubetriebs sowie der Senkung der Kosten.
Produktionsprognose für das Jahr 2022
Die voraussichtlichen Parameter für die Produktion des Jahres 2022 stellen sich wie folgt dar:
| Einheiten | Orientierung 2022 | ||
Verkaufsfähige Produktion von ZnEq | (000)s lbs | 46,066 | - | 58,260 |
Verkaufsfähige Produktion von Zink | (000)s lbs | 40,854 | - | 51,669 |
Verkaufsfähige Produktion von Blei | (000)s lbs | 2,701 | - | 3,415 |
Verkaufsfähige Produktion von Silber | (000)s oz | 233 | - | 295 |
C1 Cost (betriebliche Cash-Kosten) | US$/ lb | 1.00 | - | 1.27 |
AISC Cost (All-In Sustaining Cash Costs) | US$/ lb | 1.20 | - | 1.52 |
Als Cerro De Pasco Resources „Santander“ erwarb, war eines der erklärten Ziele, die Betriebsdauer des Erzkörpers „Magistral“ zu verlängern, die ursprünglich im ersten Quartal dieses Jahres enden sollte. Eine sofort und zeitnah verfügbare Mineralisierung unweit der bestehenden Abbaustätte ermöglicht nach kurzfristiger Planung eine Verlängerung bis ins erste Quartal 2023.
Das laufende Bohrprogramm hat nun jedoch schon über längere Zeit Vererzungen im Liegenden, Hangenden und den seitlichen Erweiterungen der „Magistral“-Mineralisierung offenbart, was in diesen kurzfristigen Plan mit minimaler Erschließung aufgenommen wird. Man konzentriert sich nun darauf, Verzögerungen bei der Erschließung wieder einzuholen und die Produktion im laufenden und dritten Quartal des Jahres auf stabile 2.000 Tonnen täglich anzuheben.
Erste Ergebnisse vom Explorations-Bohrprogramm
Zur Erhöhung der Mineralressourcen und Reserven hat Cerro De Pasco Resources eine Bohrkampagne mit 30.750 Metern Explorations- und Auffüllbohrungen aufgenommen (Explorationsbohrungen: 20.020 Meter in 53 Löchern; Auffüll-Bohrprogramm: 10.730 Meter in 81 Löchern, davon werden 3.070 Meter im Bereich von „Magistral North“, 3.990 Meter in „Magistral Central“ und 3.670 Meter in „Magistral South“ niedergebracht). Exploriert werden zudem neue Ziele wie „Blanquita“, „Santander Pipe North“ und „Puajanca“: Insgesamt investiert das Unternehmen dabei 3,5 Millionen CAD.
Sobald die Bohrkampagne beendet ist, soll ein gemäß NI 43-101 branchenkonformer, technischer Bericht mit einem neuen Life-of-Mine-Plan (LOM, Minenlebensdauer) erstellt werden, der auch das Ziel „Santander Pipe“ und weitere bedeutsame Satelliten-Erzkörper der „Magistral“-Mineralisierung umfasst. Dieser Bericht dürfte eine wesentliche Verlängerung der Minenlebensdauer stützen.
4.247 Meter des Bohrprogramms sind bereits vollendet und analysiert. Cerro De Pasco Resources konnte dieser Tage die ersten Ergebnisse bekanntgeben. Geschäftsführer Guy Goulet erklärte dazu, dass die ermittelten Resultate deutlich über den aktuellen Abbaugehalten von „Santander“ lägen, was das Potenzial für zusätzliche hochgradige Zink-Mineralisierungen unterstreiche. Man war bei der Übernahme von „Santander“ bereits davon ausgegangen, dass die langjährige Vernachlässigung von Explorationen die Chance für eine Erweiterung der Ressourcen und Gehalte der Mine vergrößert habe.
Die Highlights der bisherigen Bohrungen
„Magistral North“
Beim „Nachbohren“ wurden nun in der Erweiterung „Magistral North“ (etwa 200 Meter nördlich des Erzkörpers) von zweien der fünf bereits anlegten Löcher hochgradige Mineralisierungen durchteuft. Die Bohrung SAN-0269-22 schnitt dabei gleich vier separate Intervalle: 2,55 Meter mit 0,45 Prozent Zink, 0,88 Prozent Blei, 0,01 Prozent Kupfer und 273,78 Gramm Silber; 4,00 Meter mit 1,83 Prozent Zink, 1,44 Prozent Blei, 0,01 Prozent Kupfer und 68,13 Gramm Silber; 5,00 Meter mit 0,23 Prozent Zink, 0,18 Prozent Blei, 0,01 Prozent Kupfer und 14,72 Gramm Silber sowie 1,50 Meter mit 4,14 Prozent Zink, 2,12 Prozent Blei, 0,01 Prozent Kupfer und 443,83 Gramm Silber (Angaben jeweils pro Tonne Material).
Das andere erfolgreiche Loch, SAN-0271-22, durchteufte 4,30 Meter mit 6,87 Prozent Zink, 2,68 Prozent Blei, 0,10 Prozent Kupfer und 120,67 Gramm Silber (wiederum je Tonne).
Nach Einschätzung der Geologen ähnelt die geschnittene Mineralisierung dem sogenannten „Rosa & Fatima“-Körper; das sind Aderverwerfungsstrukturen, die den Erzkörper von „Magistral“ kreuzen. Bohrungen an diesem Ziel sollen fortsetzt werden.
„Magistral South“
Aufschlussreich waren auch die vier Oberflächen-Explorationsbohrungen, die auf eine Mineralisierung südlich von „Magistral South“ abzielten, denn sie stießen sämtlich auf Vererzungen. Allerdings weisen bisher nur die Ergebnisse der Bohrung SAN-0207-22 auf Grade auf wirtschaftlichem Niveau hin. Die nennenswerten Gehalte liegen bei 4,25 Metern mit 4,63 Prozent Zink, 0,01 Prozent Blei, 0,06 Prozent Kupfer und, 2,61 Gramm Silber beziehungsweise 8,0 Metern mit 2,26 Prozent Zink, 0,01 Prozent Blei, 0,01 Prozent Kupfer und 2,78 Gramm Silber (jeweils je Tonne). Die Durchschneidungen sollen mit Auffüll-Bohrungen innerhalb der Untertagemine untersucht werden.
Die Ressourcen-Auffüll-Bohrungen, die bei „Magistral South“ begonnen haben, zielten sowohl auf den Erzkörper als auch die Strukturen T1 und T2 im Hangenden ab. Auch hier schnitten die Bohrungen erfolgreich die identifizierten Ziele, wobei besonders die Bohrungen MSD-0646-22, MSD-0647-22 und MSD-0651-22 herausragende Werte lieferten. Die Bohrtabelle ist hier zu finden.
„Blanquita“
Das Ziel „Blanquita“, etwa 700 Meter südöstlich von „Magistral South“ und 500 Meter nordwestlich von „Santander Pipe“, interpretiert man als eine Reihe von Adern und Verwerfungen, deren Mineralisierungsstil und Textur nahelegt, dass der obere Teil eines epithermalen Adersystems durchschnitten wurde. Die Mineralisierung liegt unterhalb eines Ausläufers, der aus einer projektweiten magnetotellurischen Anomalie hervorgeht, sowie unterhalb eines Gebietes mit Jasperoid-Kieselerde-Alteration und geochemischen Abweichungen verschiedener Elemente.
Hier meldete Cerro de Pasco Resources aus Bohrung SAN-0261-21 14,90 Meter mit 0,90 Prozent Zink, 0,82 Prozent Blei, 0,01 Prozent Kupfer, 121,64 Gramm Silber und, 0,16 Gramm Gold pro Tonne, darin ein Abschnitt von 3,85 Metern mit 2,51 Prozent Zink, 2,52 Prozent Blei, 0,04 Prozent Kupfer, 346,12 Gramm Silber und 0,39 Gramm Gold je Tonne.
Ein weiterer Abschnitt ergab 3,15 Meter mit 0,18 Prozent Zink, 0,14 Prozent Blei, 0,02 Prozent Kupfer, 199,27 Gramm Silber und 0,14 Gramm Gold je Tonne. Ein weiteres Loch, SAN-0271-22, durchteufte 5,25 Meter mit 3,03 Prozent Zink, 2,12 Prozent Blei, 0,03 Prozent Kupfer, und 214,38 Gramm Silber je Tonne.
Personaländerungen in Vorstand und Management
Während vor Ort gefördert und exploriert wird, tut sich auch hinter den Kulissen von Cerro De Pasco Resources einiges. So wurde mit Eduardo Loret de Mola ein neuer Non-Executive Director benannt. Der Bergbauingenieur mit Master-Abschluss in Bergbauökonomie verfügt über reichhaltige Erfahrungen in Sachen Betrieb, Planung und Inbetriebnahme von Bergbauprojekten, sowohl in seinem Heimatland Peru als auch bei nationalen und multinationalen Projekten im Ausland.
Dass er just zu diesem so entscheidenden Zeitpunkt zum Unternehmen hinzustößt, freut Guy Goulet, den Geschäftsführer und Direktor von Cerro De Pasco Resources. In einem Statement betonte er, dass die umfassende Erfahrungen, die Loret de Mola aus seinen Erfahrungen aus Tätigkeiten bei Bergbaukonzernen wie Trafigura, Rio Alto und Hochschild mitbringt, sowie sein profundes Verständnis des peruanischen Bergbausektors von hoher Bedeutung für Cerro de Pasco Resources seien.
Ausgeschieden aus dem Verwaltungsrat, aber weiterhin als leitende Berater für Cerro de Pasco Resources tätig sind der ehemalige Präsident und Direktor Neil Ringdahl und David Shaw. Ringdahl habe mit seinem Weitblick und seinen Führungsqualitäten bei der Übernahme von „Santander“ eine Schlüsselrolle gespielt, würdigte der geschäftsführende Vorsitzende von CRPR, Steven Zadka das scheidende Vorstandsmitglied.
Der Exekutivdirektor Manuel Rodriguez Mariátegui wird fortan als Präsident und Direktor von Cerro De Pasco Resources fungieren. Bereits zuvor zum Vorstand für das operative Geschäft ernannt worden war Jorge Lozano.
Wer an der Aktie von Cerro de Pasco Resources Inc. Interesse hat, findet diese an der kanadischen Canadian Securities Exchange (CSE) unter dem Kürzel CDPR und an deutschen Börsen unter der WKN A2N7XK. Weitere Informationen gibt es auf der Unternehmenshomepage und auf goldgeldwelt.de.
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