Lithium Explorer gelingt personeller Coup

Ex-Sandfire CEO Karl Simich wechselt in Vorstand von Balkan Mining

GoldGeldWelt Redaktion - 27.02.2023

Dem australischen Lithium Explorer Balkan Mining (WKN: A3C28E, ISIN: AU0000157455) ist ein personeller Coup gelungen. Wie das Unternehmen mitteilte, wurde der langjährige Sandfire Resources (WKN: A0ERN6, ISIN: AU000000SFR8) CEO Karl Simich für den Vorstand gewonnen.

Simich soll Balkan Mining durch Expertise, Netzwerke und Erfahrung unterstützen. Der Pressemitteilung zufolge wird er Beiträge und Ratschläge zur Strategie sowie zur Unternehmens- und Geschäftsentwicklung und zu Beziehungen zu Interessengruppen einbringen.

Simich ist ein Bergbau-Urgestein und verfügt über 36 Jahre Erfahrung bei börsennotierten (ASX, TSX, LSE) Bergbau- und Explorationsunternehmen. Bis September 2022 war er als Gründer, Geschäftsführer und CEO von Sandfire tätig, dessen größter Einzelaktionär er bleibt.

Balkan Mining CEO über Simich: „Bringt unschätzbare Fähigkeiten und Erfahrungen mit“

Ross Cotton, CEO von Balkan Mining, betonte den Wert von „Karl“ als Direktor und strategischer Berater. Er bringe mit seiner nachgewiesenen Erfolgsbilanz in der Exploration und im Bergbau „unschätzbare Fähigkeiten und Erfahrungen“ in das Team ein. Cotton freue sich auf die Weiterentwicklung des globalen Lithiumportfolios mit Simich.

Balkan Mining ist ein ASX notiertes Unternehmen mit Fokus auf die Exploration von Lithiumprojekten in Europa und Kanada.

Zum Portfolio gehört zum Beispiel das Lithium-Borat-Projekt Rekovac in Serbien nahe der Städte Jagodina und Kragujevac rund 110 km von Belgrad entfernt. Das Projekt besteht aus drei separaten Lizenzen (Rekovac, Ursule und Sikovac) mit einer Gesamtfläche von 273 km2 und befindet sich innerhalb der Vardar-Zone, einer aufstrebenden Tier-1-Lithium- und Borat-Jurisdiktion.

Die Geologie weist Ähnlichkeiten zu anderen Lithium-Bor-Lagerstätten entlang der Vardar-Zone auf  - einschließlich des Jadar-Beckens (wo Rio Tinto (WKN: 852147, ISIN: GB0007188757) ein großes Vorkommen entdeckte).

Ebenfalls in Serbien befinden sich die Dobrinja- und Pranjani-Lithium-Borat-Projekte – rund 90 km südsüdwestlich von Belgrad. Geologisch finden sich hier neogenzeitliche Becken mit versteinerten Seesedimenten. Frühere Studien identifizierten in den Projektgebieten günstige Seeschichten für die Aufnahme von Lithium und Bor.

Simich und Sandfire: Eine Erfolgsgeschichte

Im September hatte Karl Simich seine langjährige Tätigkeit bei Sandfire beendet. Dies bezeichnete er damals als „logischen Zeitpunkt für einen Führungswechsel“, schließlich leite Sandfire nun seine nächste Wachstumsphase als internationaler Kupferbergbaubetrieb ein.

Unter Simich wuchs Sandfire von einem Junior-Micro-Cap zu einem erfolgreichen mittelständischen Unternehmen heran.

Kurz vor seinem Abschied war noch die MATSA Kupfermine in Spanien für 1,86 Milliarden USD übernommen worden. Simich verabschiedete sich auch mit der Nachricht über eine Kreditlinie in Höhe von 140 Millionen USD für die Entwicklung des unternehmenseigenen Kupferprojekts Motheo in Botswana.

Für Sandfire endete mit der DeGrussa-Mine in der Nähe von Meekatharra eine weitere Ära neben dem langjährigen CEO. Die Mine war mehr als nur ein Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens – sie prägte seine Identität.

Simich hatte Sandfire 2004 zusammen mit zwei Partnern an die australische Börse gebracht. Damals besaß das Unternehmen Gold- und Basismetallprojekte in Kimberley, Pilbara und Northern Territory. Doch erst die geradezu legendäre Entdeckung der Gold-Kupfer-Lagerstätte DeGrussa stellte die Weichen für die Erfolgsgeschichte des Unternehmens.

In einer wirtschaftlich mittelmäßigen Phase traf die Geologin Margaret Hawke 2009 die den Überlieferungen zufolge mehr oder weniger zufällige Entscheidung für ein sechs Bohrlöcher umfassendes Bohrprogramm auf der Liegenschaft.

Ein tiefes, vertikales Bohrloch durchteufte kupferreiche Massivsulfide: Die DeGrussa-Mine war entdeckt, die Entscheidung zum Abbau nahezu sofort getroffen. Der Aktienkurs von Sandfire schnellte in die Höhe. Bereits 2012 wurde in der Mine das erste Erz produziert. Mittlerweile ist die Produktion allerdings weitgehend erschöpft.

Doch Sandfire investierte unter Simich weiter und konnte baute ein Portfolio über verschiedene Länder hinweg aufbauen. Zu den Projekten gehören etwa Matsa in Spanien, Motheo in Botswana und das Entwicklungsprojekt Black Butte im US-Bundesstaat Montana.

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